ein Bett im Camper mit Tisch und Stauraum

Damit du auch unterwegs einen guten Schlaf bekommst, ist das Bett eines der wichtigsten Möbel im Camper. Doch welches Modell soll es werden? Wie wäre es mit einem Bett im Camper mit Tisch und Stauraum?

Es ist wichtig sich früh genug mit diesem Thema zu beschäftigen, da das Bett für die weitere Aufteilung der Möbel im Camper notwendig ist.

Wir konnten uns lange nicht entscheiden ob wir ein fest verbautes Bett haben wollten oder ob es ein umfunktionierbares Bett sein sollte. Wir fanden die Idee ja ganz nice am Tag eine Sitzecke zu haben, die sich dann am Abend im Handumdrehen zu einem Bett umbauen lässt.

Entschieden haben wir uns dann letztendlich für ein festverbautes Bett und das hat sich auf unserer Italienreise auch gleich mal bewährt. Wir sind in der Nacht losgefahren um Stau zu entkommen. Als wir dann die Schweiz erreicht hatten, war es schon hell und wir so müde dass Nino auf einem Rastplatz halt gemacht hatte und wir nur noch nach Hinten krapseln mussten und uns ins Bett haben fallen lassen. Herrlich.

Noch dazu haben wir uns mit unserem festverbauten Bett viel Stauraum geschaffen. Unser Tisch und die Stühle haben darunter Platz, sowie die Elektrik, ein Duschzelt, Werkzeug, diverse Kisten uvm.

Und so haben wir unser Bett im Camper gebaut:

Das Bett im Camper

Für die Bettkonstruktion haben wir dicke Balken an der Karosserie befestigt, denn so bekommt das Bett genug Stabilität. Zusätzlich haben wir an diesen Balken die Beine des Bettes und die Querbalken befestigt. Die unteren Balken bilden gleichzeitig das Grundgerüst für den Stauraum unterm Bett. Das Lattenrost haben wir günstig bei Ikea bekommen. Damit sie nicht hin und her rutschen, haben wir sie seitlich an den Querbalken verschraubt.

Dank der Bauweise des Kastenwagens können wir quer darin schlafen. 
Und eine neue Matratze mussten wir nicht kaufen, da wir unsere alte einfach passend zugeschnitten haben.

TIPP: Hierfür eignet sich ein elektrisches Brot/Fleischmesser* hervorragend

Für welches Bett im Camper würdest du dich entscheiden?

Würdest du dich für ein festverbautes Bett entscheiden oder hättest du kein Problem damit die Sitzecke jeden Abend zu einem Bett umzubauen?

Der ausziehbare Tisch

Unser Tisch ist nicht nur groß genug für ein reiches Abendessen oder zum Arbeiten mit den Laptops, sondern er ist noch dazu schnell weg gepackt wenn man ihn nicht benötigt. Wir haben uns genau aus diesem Grund für ein Ausziehtisch entschieden. Auf den ersten Blick schaut er aus wie eine Schublade und im nächsten Moment lässt sich die Schublade zu einem Tisch ausziehen. Praktisch oder?

Wir haben für die Auszugsschienen* weitere Balken an die Konstruktion des Bettes befestigt damit der Tisch genug Stabilität bekommt. Die Maße haben wir erst während des Bettbaues ermittelt. Wir haben uns auf unsere Sitztruhen gesetzt und überlegt wie es für uns am besten passt und so entstand ein Tisch mit einer Maße von 60 x 100 cm.

Die (krummen) blauen Linien sollen zeigen wo die wir die Balken für die Auszugsschienen montiert haben

Später haben wir die Tischplatte mit einer abwischbaren Folie bezogen.

Viel Stauraum für Allerlei

Unter dem Tisch ist ein rießiger Stauraum entstanden. Wir könne hier Wasserkisten, Streu, Schuhe ect. unterbringen. Einfach toll.

Stauraum unter dem Tisch

In der Zwischenzeit haben wir das ganze noch etwas optimiert. Wir haben eine weitere Platte ca. 30cm Abstand zum Tisch angebracht die nun für flache Dinge genutzt wird wir haben eine große Box* besorgt damit wir an all unsere Dinge gemütlich rankommen. Das zu große Staufach war auf Dauer nicht mehr so praktisch, denn wir mussten immer alles rausräumen um an bestimmte Dinge zu gelangen. Doch nun sind wir zufrieden und haben unseren Teno für uns noch besser gestaltet.

so schaut es aus wenn Tisch und Staufach geschlossen sind.

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Möbelbau im Camper

Mit den selbst angefertigten Möbel im Camper bekommt das ganze endlich seinen Charme und du zauberst deinen ganz eigenen Stil in den Van. Deiner Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Du entscheidest bei deinem Möbelbau im Camper wie viel Stauraum du benötigst, willst du lieber Türen, Schubladen, Klapp oder Schiebetüren? Magst du es bunt oder stehst du doch eher auf den natürlichen Holz Look? – Ganz egal, denn du entscheidest!


Welches Material haben wir für unseren Möbelbau im Camper verwendet?

Wir wollten unseren ersten Selbstausbau so gut es geht kostengünstig halten und haben uns daher für günstigeres Material aus dem Baumarkt entschieden und wir haben es bis auf einen Punkt (dazu unten mehr) bisher nicht bereut.

Tipp: das zulässige Gesamtgewicht sollte beim Möbelbau natürlich auch nicht aus den Augen gelassen werden. Schaut einfach in euer Fahrzeugschein/Papier wie viel ihr dazu packen dürft.


Der Möbelbau im Camper

Da wir eine Eck-Küche haben wollten,  gestaltete sich die Planung nicht ganz so einfach. Die Maße dafür haben wir von der Kompressor Kühlbox (Mobicool MCF40*) abhängig gemacht, denn diese musste unbedingt hineinpassen, alles andere würde sich dann fügen.

Das Grundgerüst der Küche haben wir aus handelsüblichen Holzbalken gebaut, das dann an die Karosserie befestigt wurde.

Camper Selbstausbau Möbelbau
Möbelbau im Camper: Küchenzeile

Schubladen im Camper

Die Schubladen haben wir aus Pappelholz der Stärke 8mm und die Fronten aus Leimholz gebaut. Um den Möbeln eine schöne Optik zu bieten, haben wir den Fronten dank einer Kantenfräse* ein paar schöne Rundungen verpasst.

Damit das Holz beim Zusammenschrauben nicht reist, haben wir Löcher dafür vorgebohrt. Um Lücken zu verstecken die durch Auszugsschienen entstehen können, haben wir die Fronten vorher ausgemessen und dann von innen verschraubt.

Camper Selbstausbau Möbel
die Front schließt bündig mit dem Rahmen ab


Türen im Camper

Bei den Türen sind wir genauso vorgegangen wie bei den Schubladen. Hier haben wir aber Aufschraubschanieren* mit einem Öffnungswinkel von 90° benutzt.

Alle Türen und Schubladen werden zusätzlich durch Möbelmagnete* gehalten.

Tipp: in der Zwischzeit hat sich das „günstige“ Holz bemerkbar gemacht indem sich die großen Türen bei Kälte und Wärme verzogen haben. Wir haben nun dem Ganzen entgegen gewirkt und die Kühlox-Schublade mit Latten verstärkt und die Türe unter dem Spülbecken unten gekürzt


Hochschränke im Camper

Hier haben wir die Balken oben und seitlich der Karosserie mit Winkel befestigt. Die Seitenteile vom Korpus haben wir mit Hilfe einer selbstgebastelten Schablone zurecht gesägt. Für die Fronten sind wir wie zuvor vorgegangen. Damit die Türen im offenem Zustand von alleine halten, haben wir Gasdruckdämpfer* montiert.

Die Hochschränke sind so groß dass wir im Hinteren Bereich, über dem Bett so viel Stauraum haben dass genug Kleidung für uns beide und für drei Wochen Platz haben.


Arbeitsplatte

Durch Zufall haben wir diese Küchenarbeitsplatte im Baumarkt gefunden, farblich war es genau das was wir gesucht hatten. Wir konnten sie Vorort auf die passende Länge zuschneiden und direkt mitnehmen. Zuhause haben wir sie dann auf die Kückenzeile befestigt und das Spülbecken* montiert. Somit war unser zweites Möbelstück fertig

Camper Selbstausbau Küche
Küchenarbeitsplatte

Möbelbau im Camper: Die Gestaltung

Im Baumarkt ist mir eine Kreidefarbe* ins Auge gestochen.  Die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten und die Farben gefielen uns recht gut, noch dazu hat es riesen Spaß gemacht damit zu arbeiten. Wir haben uns für den Vintage-Look in Weiß und Grau entschieden.

  • zuerst streicht man das Holz weiß und lässt es trocknen
  • dann kommt eine weitere Schicht in Grau dazu und lässt es wieder trocknen
  • nun wird ganz nach Lust und Laune mit einem Schleifpapier (in Masernrichtung)so viel abgeschliffen, bis die weiße Farbe hervorkommt.
  • zum Schluss wird mit Hilfe eines Baumwollstoffes eine Schicht Wachs* aufgetragen um das Ganze zu versiegeln.

Wir haben keine Erfahrung im Malerbereich aber das Ergebnis kann sich wie wir finden trotzdem durchaus sehen lassen. Mit Hilfe dieser Farbe konnten wir den Vintage-Look in den Van zaubern können.


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